Wie Roland Kaiser wohl auf Reggae klingt? Wen DAS wirklich interessiert, der liest ab hier besser nicht weiter. Wenn IHR, liebe Mitreisenden wissen wollt, wann wir zu unserer nächsten Jamaika-Tour im Mietwagen aufbrechen und wohin sie uns führt, dann solltet ihr unbedingt weiterlesen! In ziemlich genau 4 Wochen geht’s endlich los! Ob und wie man uns virtuell folgen kann, verraten wir euch ebenfalls in dieser Übersicht zur “Touchin’ Jamaica-Tour 2019”. Auf, lasst uns brechen…
Nach der Tour ist vor der Tour – und obwohl unser letzter Jamaika-Besuch noch nicht ganz ein Jahr zurückliegt, kommt es uns bereits wie eine kleine Ewigkeit vor. 2018 haben wir uns dem Westen und Süden gewidmet, wie ihr im Logbuch nachlesen könnt, wo wir ALLE UNSERE JAMAIKATOUREN ausführlich beschreiben. Ganz entgegen unserer Gewohnheiten verläuft unsere Jamaika-Tour 2019 ein bisschen im Zick-Zack, aber wir kennen ja nun die Gegebenheiten vor Ort bereits und wissen, worauf wir uns fahrtechnisch einlassen. Auf der Übersichtskarte findet ihr den groben Tourverlauf.
NORDKÜSTE – DA FÜHLEN WIR UNS FAST SCHON WIE DAHEIM
Wir starten dieses Mal direkt nach der Ankunft von Montego Bay aus in Richtung Ocho Rios. Die ersten paar Tage verbringen wir bei St. Ann’s Bay im Norden. Das Angebot von Michael, als Gegenleistung für diverse Gefallen ein paar Tage in seiner “One Luxe Villa” zu verbringen, wollten wir nicht ausschlagen. Obwohl “High End Luxus” nicht unser Urlaubsanspruch ist, sind wir schon gespannt, wie es sich anfühlt. Zumal die Nordküste Jamaikas ein idealer Ausgangspunkt für Entdeckungstouren auf der Insel ist.
Trotzdem wir schon oft im Norden waren, fehlen uns noch viele bekannte und unbekannte Orte, die es sich lohnt zu besuchen. Schliesslich wollen wir auch endlich unsere “James-Bond-Jamaica-Spot”- Sammlung weiter vervollständigen. Dazu gehört neben einem Besuch bei der “James-Bond-Swamp-Safari”, natürlich der James-Bond-Beach und als echte Herausforderung ein Besuch in Ian Flemings Domizil “Golden Eye”, welches sich mittlerweile zu einem Luxus-Resort für besser betuchte Gäste entwickelt hat. Schauen wir doch mal, ob’s nicht ein Hintertürchen gibt.
Die Gegend um St.Ann’s Bay ist auch die Heimat unserer jamaikanischen Freundin Doreen, die sich immer freut, uns zu sehen und uns ihre Stadt zu zeigen. Im letzten Jahr reichte es nur für eine Stippvisite in der Geburtsstadt Marcus Garveys. Es war schon Nachmittag und wir waren bei Doreen, die ausserhalb der Stadt lebt, zum Dinner eingeladen. Also kann ein intensiverer Spaziergang durch das historisch bedeutsame St.Ann’s Bay nicht schaden.
Zwei Greathouses stehen im Norden auch auf dem Plan: Das Cinnamon Greathouse und das Seville Greathouse. Im letzteren hatten wir schon einmal eine Tour, haben aber vergessen, Fotos zu machen, was wir eventuell nachholen wollen.
Wasserspasstechnisch haben wir die Konoko-Falls bei Ocho Rios ins Auge gefasst, wollen ein paar Strände “abklappern” und ein paar “Geheimtipps” auschecken, die uns schon lange reizen.
Strassenszene mit Clocktower in St.Ann’s Bay, Jamaika
AUF IN DEN SÜDEN!
An Jamaikas Südküste nach Parottee ins Jamaica Beach Cottages zieht es uns auch in diesem Jahr wieder. Wir haben ja beim letzten Mal kaum einen Bruchteil von dem geschafft, was auf unserer “Wunschliste” stand. Und wir können euch verraten, dass diese Liste mit den Jahren nicht kürzer wird, sondern eher das Gegenteil der Fall ist. Wir hatten uns 2018 vom gechillten Südküsten-Feeling anstecken lassen, aber dieses Mal wollen wir disziplinierter sein und unter anderem endlich die Breadnut Falls bei Maggotty entdecken. Ebenfalls wollen wir uns in Appleton anschauen, wie der neue Eigentümer Campari die dortige Rum-Tour umgestaltet hat, die jetzt “The Joy Spence Appleton Estate Rum Experience” heisst. Danach ist hoffentlich noch Zeit, sich in Middle-Quarters ein paar Pepper-Shrimps zu “fangen” und herauszufinden, ob sich der Körper durch unsere Jamaikanischen Kochversuche mittlerweile schon an die Schärfe gewöhnt hat. Die erste Portion 2013 brannte jedenfalls zweimal …
Weil wir noch nie das Glück hatten, Delfine auf dem freiem Meer zu sehen, scheint uns eine Bootstour an der Küste entlang mit Stopps an ein, zwei Stränden passend. Den Tag wollen wir dann beim Sonnenuntergang an der Pelican-Bar ausklingen lassen, die seit unserem letzten Besuch in 2016 auch massiv aufgemöbelt wurde. Ein weiteres Ziel in der Gegend ist Little Ochi, wo es das beste Seafood des Südens geben soll.
KINGSTON – WIR KOMMEN!
Könnte man eigentlich ohne grosse Erklärungen so stehen lassen, doch das wäre unfair. Jetzt, wo wir euch schon mit den Plänen für Norden und Süden so angefüttert haben …
KINGSTON. Viele vertreten die Meinung, man kann sich einen Besuch in der Hauptstadt schenken. Wir wissen aber schon, dass die Stadt viel mehr zu bieten hat, als Lärm, Verkehrschaos, das Bob Marley Museum und das Devon House. Den Trenchtown Culture Yard zum Beispiel, den wir 2017 besuchten, als wir das erste Mal ein paar Tage in Kingston waren. Auch da haben wir nicht alles geschafft, was wir uns gewünscht haben. Die Tourberichte aus 2017 findet ihr ebenfalls im Logbuch. Für den diesjährigen Aufenthalt organisieren wir uns besser bzw. lassen uns nach unseren Wünschen organisiert führen.
Da nutzen wir gern den Heimvorteil der Organisatoren, die genau wissen, was man in welcher Zeitspanne, in welcher Reihenfolge und mit welchem Verkehrsmittel am besten bewältigen kann.
Auf unserer Wunschliste haben wir eine Tour mit dem Team des Life Yards, die uns gern einen Einblick in dieses tolle Nachbarschaftsprojekt geben und überdies dafür sorgen, dass wir gut begleitet den Coronation Market geniessen können. Wir schauen uns endlich die tollen Strassenkunstwerke an, die durch das Projekt “Paint Jamaica” in der Fleet Street geschaffen wurden und werden und freuen uns auf einen ital Lunch im Life Yard. Auf dem Tagesplan der Tour stehen ebenfalls der National Heroes Park sowie andere historische Stätten in Kingston.
Ein Besuch in der Geburtsstadt des Reggae, ist ohne bedeutende Music-Spots nicht komplett. Also haben wir dafür gesorgt, dass wir auch dahingehend professionell betreut werden. Eine einheimische Tourguidin wird uns begleiten, wenn wir auf den Spuren des Reggae in Kingston wandeln. Zur Ergänzung unserer BMW*- Museum-Sammlung, steht die Visite eines nicht so bekannten Ortes auf unserem Wunschzettel. Mehr darüber verraten wir, wenn wir unterwegs sind.
Ob wir es bei dem straffen Programm noch schaffen, den Hellshire Beach und den einen oder anderen Wasserfall nahe Kingston zu besuchen? Wir werden es ja sehen. Die Auswirkungen auf die Länge des Wunschzettels sind eh relativ- was man oben wegstreicht, kommt unten wieder hinzu und es geht ja beim Entdecken ansich nicht ums “Abhaken können”.

Emancipation Park in Kingston, Jamaika
ZURÜCK GEN NORDEN!
Von Kingston aus kommt man ja über den gut ausgebauten Highway 2000 rasch wieder an die Nordküste, so dass wir unseren Aufenthalt in der Hauptstadt bis zum Ende unserer Tour hätten ausreizen können. Doch wir nutzen die letzten beiden Tage nochmal, um liebe Bekannte zu besuchen, die seit Kurzem ihr Wohnhaus in Eltham bei Ocho Rios mit Gästen teilen. Wir lernten sie 2016 über unseren jamaikanischen Tourguide kennen und haben uns so prächtig unterhalten, dass wir bis jetzt im Kontakt blieben. Natürlich sind wir neugierig auf Joes und Rita’s Home Away From Home und es freut uns wirklich, dass sie dieses Mal zur gleichen Zeit auf Jamaika sind wie wir und man sich so endlich wiedersieht.
Die Beiden sind ähnlich unternehmungslustig wie wir und sicher werden wir noch ein paar interessante Orte in der Gegend besuchen, auf die wir allein nicht gekommen wären.
Wie ihr lest, haben unsere Touren immer viel Interessantes mit noch mehr Überraschungspotenzial. Wir teilen gerne unsere Erlebnisse und Eindrücke von unterwegs mit unseren interessierten Lesern, Mitreisenden und Fans.
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* BMW – kein Bayrischer-Mist-Wagen, sondern Insider-Abkürzung für Bob Marley and The Wailers.
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