“Once you go – you know” – den einstigen Slogan des Jamaikanischen Tourismusbüros hört man auch heute noch oft auf Jamaika.
Es bedeutet in etwa «Wer einmal hier war, kommt immer wieder».
Einige von euch werden sicher gern bestätigen, dass Jamaika einen hohen Suchtfaktor hat. Wir jedenfalls kommen einfach nicht von dieser vielseitigen Karibikinsel los! Doch warum ist das so? Was macht Jamaika so einzigartig, dass man immer wieder hin muss? Und was sind eigentlich die viel beschworenen Jamaika-Vibes?
1. Das angenehm warme Klima
Bei Temperaturen die sich tagsüber zwischen 25 und 30 Grad und mehr bewegen, braucht man wenig Gepäck. Im Prinzip nur Shorts, T-Shirts, Badesachen und Flip-Flops.
Selbst Regen ist kein wirkliches Problem, denn er gleicht mehr einer warmen Dusche. Nicht umsonst sagen die Jamaikaner dazu gern «liquid sunshine» – flüssiger Sonnenschein. Durch den ständigen Passat weht meistens ein Lüftchen, welches auch die feuchte Sommerhitze erträglicher macht. Und wer wirklich Abkühlung möchte, zieht sich einfach in die kühleren Blue Mountains zurück.
2. Die Strände und das Meer
Jamaika hat den passenden Strand für jeden Geschmack zu bieten, egal ob man es einsam und naturbelassen oder belebt und feinsandig-weiss liebt. Das Meer ist mit ca 29 Grad im Sommer und ca 25 Grad in der Wintersaison auch für die ärgsten Frostbeulen angenehm temperiert.
3. Die spektakuläre Landschaft und abwechslungsreiche Natur
Strandgesäumte belebte Küsten, grün bewachsene und ursprüngliche Berglandschaften, kakteenbewachsenes Buschland oder felsig eingerahmte Buchten und schroffe Klippen. Das Auge bekommt auf Jamaika ständig schöne An-und Aussichten präsentiert und wird von der Schönheit der Insel eingefangen. Wasserfälle, Naturgrotten und -höhlen, Mangroven und Regenwald- all das und mehr lässt sich auf Jamaika entdecken. Flora und Fauna haben ebenso viel zu bieten. Erwähnt seien da der Wimpelschwanz-Kolibri, aka Doctorbird, der seltene Jamaika-Riesenschwalbenschwanz- Schmetterling und das ebenso selten gewordene Manatee.
4. Vielfältige Aktivitäten in schönster Natur
Beim Schwimmen, Schnorcheln, Surfen und anderem Wassersport, bei erfrischenden Flusswanderungen zu wunderschönen Wasserfällen, beim River-Tubbing, beim Rafting auf Bambusflossen und Bootsfahrten an Mangroven entlang kommen Wasserratten auf Jamaika voll auf ihre Kosten. Aber auch Bergfexe, Extremsportler und sonstige Abenteurer können beim Bergwandern, Mountainbiking, Ziplining und vielem mehr den Alltag hinter sich lassen.
5. Die lebenslustigen Menschen
Ansteckende Lebensfreude, Leichtigkeit und Lebendigkeit, das zeichnet Jamaikaner aus. Neugierig, kontaktfreudig und offen gehen sie auf Fremde zu und wirken für uns dabei manchmal aufdringlich. Wem es aber gelingt, eigene Scheu und Vorurteile beiseite zu schieben, der kann auch eintauchen in das Leben der Menschen. Die meisten Jamaikaner sind zwar nicht materiell reich, aber schätzen und geniessen, was sie haben: den Augenblick. Hektik und Stress spürt man hingegen kaum. «No Problem» – Jamaikaner nehmen die Ist-Situation als gegeben an und machen das Beste daraus. Es wird viel gelacht und gefeiert und Reisende werden immer freundlich und lächelnd willkommen geheissen.
6. Die vielseitige Küche
Inspiriert von den Einflüssen vieler Einwanderer ist die jamaikanische Küche sehr vielfältig. Frischer Fisch, Meeresfrüchte, frisches Gemüse, und Hühnchen spielen – pikant gewürzt – die Hauptrollen auf jamaikanischen Tellern. Berühmt ist Jamaika für sein Jerk-Chicken, welches würzig mariniert langsam über Pimentholz gesmoked wird. Gegessen wird dazu meist Rice ‘n Peas, Bammy, Breadfruit oder Festival. Auch Schweinefleisch oder Fisch wird gejerkt. Nicht nur in Restaurants, sondern auch in Strassenküchen und am Strand kann man weitere Spezialitäten wie Ackee and Saltfish, Callaloo, Currygoat, Patties, Peppershrimps, Escoveitched Fish, Fried Plantain, herzhafte Suppen und vieles mehr finden. Hartgesottene Esser sollten auch Chickenfootsoup und Mannish Water kosten. Letzteres wird u.A. aus Ziegenkopf gekocht und soll potenzstärkend wirken.
7. Die Musik
Musik gehört auf der Karibikinsel zum täglichen Leben, es wird gern zu lauter Musik gefeiert und getanzt. Da reichen oft schon eine Rassel und eine Gitarre, eine improvisierte Trommel sowie Hände und Stimmen als Instrumente. Auf Jamaika wurde aus Ska und Rocksteady der Reggae geboren und trat von dort durch Bob Marley and the Wailers in den 70er Jahren seinen Siegeszug um die Welt an. Seine Fans können sich auf die Spuren des ersten Dritte-Welt-Musikstars begeben, sich Bob Marleys Lebens-und Wirkungsstätten und die der anderen Wailers anschauen. An Reggae kommt man auf Jamaika nicht vorbei. Er und seine Anverwandten gehören auf die Insel und man kann sich genauso daran gewöhnen, wie an den nächtlichen Sound der Baumfrösche und das Meeresrauschen beim Einschlafen.
Moment mal – wir sind ja schon fast am Ende und haben eine Frage nicht beantwortet: Was sind denn nun “Jamaika Vibes” genau? Sie sind eine Mischung aus allem, weil alles Einfluss auf die Kultur Jamaikas und seiner Menschen hat. Wie diese Kultur gelebt wird, das kann man nirgendwohin kopieren, das muss man selbst erlebt haben. Und dann … spürt man sie, die Vibes.
Sicher gibt es noch viele Gründe mehr, warum man mal nach Jamaika reisen sollte.
Und ihr? Was zieht euch nach Jamaika?
Was denkt ihr, warum ein Jamaika- Urlaub erstrebens- und lohnenswert ist?
Wir freuen uns auf eure Gedanken in der Kommentarbox!
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Ich war schon einmal dort. Ja, es ist so, wie oben beschrieben. Oberflächlich betrachtet. Tiefer kommt der Urlauber nicht, meistens.
Danke für deine Gedanken. Die Gründe für ein zweites Mal findet man, wenn man auf Jamaika ist. Uns ist es jedenfalls so gegangen und wir haben die Nase auch nach 5 Jahren noch nicht voll. Tiefer eintauchen kann man, wenn man nicht nur im Hotel bleibt und sich auch auf Unerwartetes einlässt. Das ist wahrscheinlich überall auf der Welt so.