Es gibt viele Gründe, warum man Jamaika mal besucht haben sollte. Auch das angenehm warme Wetter spielt sicher eine grosse Rolle, dass Jamaika als Reiseziel immer beliebter wird. Temperaturen die sich tagsüber zwischen 25 und 30 Grad und mehr bewegen, erträgt allerdings nicht jeder Jamaika-Reisende auf Dauer gleich gut. Vorwiegend im Sommer und im Allgemeinen während der Regenzeit ist es besonders heiß und oft schwül. Wir geben euch coole Tipps, wie man sich die Hitze in Jamaika erträglicher machen kann.
Die Basics:
– Sonnenbrille mit CE-Zertifizierung und hohem UV-Schutz (400 und mehr)
– Sonnenschutz für die Haut mit hohem LSF (mindestens 30, besser 50)
1. Angepasste Kleidung aus Naturmaterialien sorgt für gute Belüftung!
Coole Jamaikaner machen’s vor: Sie tragen hellfarbige und locker sitzende Kleidung, darunter kann sich die Hitze nicht stauen.
Naturmaterialien wie Baumwolle, Leinen und Seide, tragen sich bei Hitze angenehmer und kühlen besser als Synthetikstoffe. Aber auch Viskose, Modal und Lyocell erfüllen diese Eigenschaften, denn sie werden aus natürlichen Fasern locker gewebt und sind luftdurchlässig. So klebt die Bekleidung nicht am Körper, denn dieser wird regelmäßig mit kühlender Frischluft umspielt.
2. Achtet auf genügend Frischluftzufuhr!
Manche Leute schwören auf solche kleinen, tragbaren, batteriebetriebenen Lüfter. Manche finden es effektiver, sich mit einem Fächer Luft zuzuführen.
Deckenventilatoren oder Klimaanlagen können helfen, die Luft zirkulieren zu lassen und halten zudem auch lästige Moskitos fern. Achtet bei der Buchung darauf, ob eure Unterkunft auf Jamaika wenigstens einen Standventilator anbietet, das ist in heissen Nächten besser als gar nichts.
Extratipp: Probiert doch einmal aus, euch nach dem Duschen nicht komplett abzutrocken und diesen Job dem Ventilator zu überlassen.
3. Auch unterwegs auf Jamaika cool bleiben!
Wer viel auf eigene Faust unternimmt, sollte darauf achten, dass das ausgewählte Transportmittel gut belüftet ist. Ein Mietwagen mit Klimaanlage sorgt besonders auf langen Strecken für einen kühlen Kopf und gute Laune. Wenn man nicht selbst fahren möchte, ist für längere Fahrten der Knutsfort-Express oder der Corporate Express empfehlenswert. Die Busse haben nicht nur Klimaanlage, sondern auch WiFi an Bord.

Bei hoher Hitze in Jamaika sind Fahrten in überfüllten Route-Taxis kein Vergnügen!
Auch die Fahrzeuge der meisten lokalen Tourunternehmen auf Jamaika sind mit Klimaanlage ausgerüstet. Die Fahrer stellen diese aus Kostengründen oft aber nicht an. Wir handhaben das dann meist so, dass wir dem Fahrer einen Teil der Tourkosten mit der Bitte, für frische Luft zu sorgen, schon am Anfang zum Auffüllen des Tankes überlassen.
Weniger erträglich sind Fahrten in Route-Taxis und -bussen. Dort funktioniert die Kimaanlage meistens nicht und wird durch den Luftzug der geöffneten Fenster ersetzt. Ob das allerdings viel hilft, wenn das Route-Taxi proppevoll besetzt ist, ist bezweifelnswert.
4. Reichlich trinken hilft gegen die Hitze in Jamaika!
Wasser, Tee und Saftschorlen gleichen den Flüssigkeitsverlust am besten aus. Nicht zu kalte Getränke konsumieren, da diese nicht sofort vom Körper verarbeitet werden. Damit Flüssigkeit vom Magen in den Dünndarm transportiert und weiterverarbeitet werden kann, muss sie möglichst Körpertemperatur haben. Ist die Flüssigkeit zu kalt, kann also der Flüssigkeitsverlust nicht schnell genug ausgeglichen werden. Auf Jamaika gibt es übrigens vorwiegend stilles Wasser zu kaufen. Sprudelwasser ist recht teuer.

Des Jamaikaners Lieblings-WATA Bildquelle: http://wisynco.com
Zuviel Koffein und Alkohol sollte man an heissen Tagen vermeiden, da diese die Austrocknung fördern.
Möchte man auf Kaltes nicht verzichten: Wohl dem, der eine Unterkunft mit Kühlschrank gebucht hat! Unterwegs hilft eine Kühltasche oder -box, Getränke auf angenehme Trinktemperatur zu halten. Auch der “Nasse-Socken-Trick” hilft, damit Gekühltes für eine Weile kalt bleibt. Es müssen aber nicht unbedingt Socken sein, die man nass macht und komplett um die Getränkeflasche- oder Dose wickelt. Auch jegliches andere grössere Stück Stoff ist geeignet, um durch die Kondensation der Feuchtigkeit dem Eingewickelten die Temperatur zu entziehen. Kühltücher lassen sich dafür herrlich zweckentfremden. Die Flüsse auf Jamaika sind in der Regel auch gut geeignet, um Getränke abzukühlen. Achtet aber auf die Strömung und sichert die Flaschen mit Steinen oder Ähnlichem
5. Nicht zu heiss und zu scharf essen!
Letzteres ist auf Jamaika gar nicht so einfach, denn die jamaikanische Küche ist nunmal recht rassig gewürzt. Mit frischen Früchten ist man bei Hitze in Jamaika allerdings im doppelten Sinne auf der “coolen Seite”. Sie belasten den Körper nicht und führen gleichzeitig Flüssigkeit UND Vitamine zu. Wir mögen unterwegs am liebsten Jamaican Apples aka Otahaiti Apples, die man an vielen Strassenständen kaufen kann. Ebenso erfrischend ist das isotonisch wirkende Wasser und Gelee einer frisch aufgeschlagenen grünen Kokosnuss. Wenn man durchs Schwitzen viel Flüssigkeit verliert, wird so auch gleich der Mineralstoffhaushalt des Körpers wieder aufgefüllt. Ein leichter Salat kann ebenfalls helfen, den Organismus mit Vitaminen und Flüssigkeit zu versorgen.
6. Noch mehr Tipps für coole Köpfe und kühle Füsse auf Jamaika
Schützt UNBEDINGT euren Kopf! Hüte, Kappen, Tücher, Schirme sind hilfreich gegen direkte Sonneneinstrahlung. Auch wenn bei einer Bootsfahrt der Fahrtwind zu kühlen scheint – die Sonne erwischt euch trotzdem und ZACK – ist der Sonnenstich oder im schlimmsten Fall ein Hitzschlag vorprogrammiert.
Anzeichen für einen Hitzschlag sind eine sehr hohe Körpertemperatur (> 39 °C ), heiße und trockene Haut, pochende Kopfschmerzen und Schwindel. Andere Anzeichen sind ein veränderter Geisteszustand oder merkwürdiges Verhalten, Übelkeit, Erbrechen, gerötete Haut, schnelles Atmen und eine rasante Herzfrequenz. Betroffene sollten als erste Massnahme sofort abgekühlt und dann medizinische Hilfe hinzugezogen werden.

Ein breitkrempiger Hut schützt den Kopf gegen extreme Sonneneinstrahlung!
Echt coole Mulitalente sind Kühltücher, die man angefeuchtet im dazugehörigen Behälter für unterwegs gut zum Kühlen von Gesicht, Nacken und Extremitäten benutzen kann. Einen ähnlichen Effekt haben Wassersprays, die zudem oft auch noch hautpflegende Inhaltsstoffe mitbringen. Wer sich umweltbewusst so abkühlen möchte, der ist gut beraten, eine leere Pumpzerstäuberflasche in den Koffer zu packen. Die kann man immer wieder frisch mit Wasser füllen und wie weiter oben erwähnt, kühl halten.
Der “Nasse-Socken-Trick” hilft übrigens auch, eure Füsse abzukühlen. Die Durchblutung wird angeregt, was Linderung bei angeschwollenen Füßen bringt und der Körper wird quasi von unten herauf gekühlt. Dazu aber unbedingt Baumwollsocken verwenden, denn dieses Material trocknet langsamer.
7. Der wichtigste Tipp für heisse Urlaubstage auf Jamaika
Schaltet den gesunden Menschenverstand ein! Wenn die Hitze wirklich nicht tolerierbar ist, bleibt drinnen oder verzichtet zumindest auf schweisstreibende Aktivitäten in direktem Sonnenlicht. Setzt euch doch ausgerüstet mit den obigen Tipps und einem guten Buch in den Pool. Dazu ist euch die Urlaubszeit eit zu schade? Dann baut unterwegs immer mal wieder eine Ganzkörper-Erfrischung – z.B. an einem Wasserfall oder ein Bad im Meer – ein.
Mit diesen Tipps für kühle Köpfe könnt ihr euren Jamaika-Urlaub noch mehr geniessen.
Wir wünschen euch auf jeden Fall eine coole Zeit auf unserer Lieblingsinsel!
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I agree with Jhunelle. It’s not yet summer but it’s seriously warming up already. I wish I could cool off in some river water right now and forget about coronavirus.
I agree – a shower or a cold foot bath is no acceptable substitute for a dip in sweet river water. But – in times like these it’s an option. Plus you could combine it with some wellness. Jhunelle has some good tipps regarding wellness and beauty at home. Not, that you would have a need for that. Stay cool and take care.
#7 is the best lol, I need some river water right now and this whole summer!
The advantage of a common traveller: You can go to a river, whenever you need to cool down. The advantage of a fulltime blogger, if you can’t check out a river right now: Pimp your homeoffice with a big bowl of cold water and take a footbath while writing. 🙂