13. März 2019 – Der lange Ritt von Norden nach Süden ODER Erwarte das Unerwartete!
An diesem strahlend schönen und regenfreien Morgen verzichten wir auf Sonnenaufgang und ausgiebiges Frühstück. Vor uns liegt eine Fahrt einmal längs durch Jamaika. Quartierwechsel und damit auch Abschied von Sofia, Michael und Anna ist angesagt. Wir satteln unser gemietetes Pferd namens Toyota RAV 4 und machen uns auf den langen Ritt an die Südküste.
Ungeordnete Impressionen von unterwegs
Die Schnecke sieht mehr vom Weg, als der Hase, darum nehmen wir nicht den schnelleren Highway 2000, sondern die A1 quer durch die Berge. Unterwegs werden wir mit interessanten Szenerien und schönen Aussichten belohnt, es gibt viel von Land und Leuten zu sehen. In Moneague stoppen wir das erste Mal, um uns in einem kleinen Supermarkt mit Lebensmitteln und Getränken zu versorgen.
Wer nicht kämpft, hat verloren…
Langsam fällt uns auch der Hunger an, doch wir zügeln ihn noch bis Faiths Pen, wo es eine Art Raststätte mit vielen Verkaufsständen mit Jerk, Suppen und allem Möglichen gibt. Roadside Food nennen das die Jamaikaner. 2013 haben wir hier schon mit Donald kurz angehalten und seitdem steht der Ort auf unserer Jamaika-Wunschliste. Man hatte uns zwar vorgewarnt, es wäre nicht mehr so viel los, wie früher. Doch was uns in Faiths Pen erwartete, liess uns mit einer Mischung aus Enttäuschung, Nachdenklichkeit und Mitgefühl zurück.
DIe Strassenküchen von Faiths Pen – Links 2019 / rechts 2013
Von ehemals mehr als 25 Strassenküchen haben heute nur noch 4 oder 5 geöffnet, der Parkplatz ist verwaist. Als wir auf das Gelände fahren, wird unser Auto schon von mehreren Verkäufern umringt, die alle versuchen, uns ihr Angebot schmackhaft zu machen. Optisch reizt uns wenig, von dem was angeboten wird. Manchem Essen sieht man direkt an, dass es seit gestern darauf wartet, gekauft zu werden. Wir können uns kaum richtig umsehen und werden massiv bedrängt. Lars hat ein Auge auf das am appetitlichsten aussehende, frischeste Jerk Chicken geworfen, während ich noch – freundlich alle anderen Avancen ablehnend – auf der Suche nach einer Suppe bin. An einem der Stände werde ich fündig, es gibt laut Aussage des Verkäufers “Mannish Water with Chicken”. Mannish Water wird aus Ziegenkopf gekocht, das wollte ich schon immer mal probieren.
Angebot des Tages: Lecker Suppe mit ausgekochtem Schlitzohr
Mit meinem Suppentopf geselle ich mich zu Lars, der schon sein Jerk Chicken mit Festival am Wickel hat. Er ist leicht angesäuert, denn die Hartnäckigkeit mit der wir hier bedrängt werden, haben wir auf Jamaika so noch nicht erlebt. Einer der Männer, der uns schon am Auto mit einer Kostprobe seiner Säfte “begrüsst” hat, wollte ihm eine 0.75 l Flasche für 2000! JMD verkaufen. Als Lars dankend ablehnte, wollte er dann 800 JMD für die Kostproben (2 nicht einmal halbvolle Becher). Obwohl gar nicht die Rede davon war, dass diese kostenpflichtig seien, gab ihm Lars das Geld, um seine Ruhe zu haben. Mich hatte der Saftverkäufer bis zum Suppenstand verfolgt und ebenfalls versucht, augenzwinkernd zu überzeugen: ” You remember – 1400 for you.” Ihr habt nachgerechnet? Genau! Was für ein ausgekochtes Schlitzohr!
Suppe… ohje, ich habe wiedermal vergessen, vorher zu fragen, was sie kostet. Da sie recht lecker ist und auch ein paar Fleischstücke, Gemüse und Spinners drin rumschwimmen, lege ich mir 500 JMD zurecht, bevor ich den Styroporbehälter zurückgebe. Ich muss nicht diskutieren, denn das ist genau die Summe, die der Suppenverkäufer verlangt. Wahrscheinlich noch zuviel, aber wert war es mir die Suppe. Lars verzehrt noch sein letztes Festival, der Rest Jerk Chicken kommt in die Kühltasche.
Ein bisschen Schweiz ist überall
Im Auto diskutieren wir noch eine Weile, wie schade es ist, dass so ein einstmals gut besuchter und beliebter Ort wie Faiths Pen einfach stirbt. Der Bau des Highway 2000 hat nicht nur den Segen des schnellen Vorankommens nach Jamaika gebracht. Dadurch, dass die A1 von St.Ann’s Bay nach Spanish Town nun viel seltener genutzt wird, bricht den Menschen, die an der Strecke leben, das Einkommen weg. Wer kann, versucht sein Glück woanders und wer nicht kann, der packt aus Verzweiflung jeden Strohhalm, der sich bietet, um ein gutes Geschäft zu machen.
Eigentlich wollten wir uns in Linstead den bekannten Linstead Market anschauen. Aber es fängt an, zu nieseln und wir haben angesichts der Massen an Verkäufern und Menschen, die sich schon auf der Hauptstrasse in Linstead drängen, kein Verlangen, auszusteigen, uns sitzt noch Faiths Pen im Gemüt. Etwa ein Viertel der Strecke haben wir jetzt geschafft, als wir uns plötzlich sehr in die Schweiz versetzt fühlen: Wir durchfahren eine recht enge Schlucht, in der sich ein Fluss an der Strasse langschlängelt. Der Rio Cobre, welcher irgendwo bei Linstead entspringen soll, schuf die eindrucksvolle Bog Walk Gorge. Zeit für eine kleine Pause und einen Fotostopp.
Der Fluss führt gerade nicht zuviel Wasser, was uns die Weiterfahrt über die Flat Bridge ermöglicht. Die 1724 erbaute erste Brücke Jamaikas, ist einspurig und wirkt auch heute noch wie ein Provisorium. Ein Wunder, dass sie überhaupt noch existiert, Wasser und Stürme führen dazu, dass sie oft neu gesichert werden musste. Es gibt kein Geländer, früher gab es viele Unfälle. Die Überfahrt wird mittlerweile mit einer Ampel geregelt. Landschaftlich ist die Gegend hier sehr schön und wir beglückwünschen uns erneut, nicht den Highway genommen zu haben. Auch hier stellen wir die Abwesenheit der Mangoverkäuferinnen fest, die 2013 noch zahlreich ihre Ware feil boten.
St. Jago de la Vega in Santiago de la Vega
Zur Nachmittagszeit erreichen wir Spanish Town und beschliessen einen kleinen Rundgang in der ersten Inselhauptstadt Jamaikas. Als “Santiago de la Vega” wurde sie von den Spaniern 1655 zur Hauptstadt gewählt und blieb dies mehr als 200 Jahre. Heute ist Spanish Town einer der sozialen und kriminellen Brennpunkte Jamaikas. Erstmal haben wir wieder das Parkplatzproblem, was sich dann an einer Tankstelle lösen lässt. Von dort aus laufen wir erstmal zur “Iron Bridge”. Die “Erste eiserne Brücke der Karibik” ist noch immer imposant anzuschauen, der Belag hätte allerdings eine Komplettsanierung verdient. Auch die Müllberge an den Ufern schmälern den majestätischen Eindruck der eisernen Lady.
Wir entscheiden, noch die in der Nähe befindliche Kathedrale “St. Jago de la Vega” zu besichtigen und müssen dazu den Grossteil der Strecke entlang der Gefängnismauer laufen. Als der berüchtige Pirat John Rackham alias Calico Jack 1720 hier in der Stadt vor Gericht gestellt und zum Tode durch Hängen (Urteil vollzogen in Port Royal) verurteilt wurde, dürfte das Gefängnis zwar noch nicht existiert haben, wohl aber die älteste anglikanische Kathedrale in der Karibik: St. Jago de la Vega wurde 1714 erbaut und verfügt über eine beeindruckende Balkendecke. Wir betreten das Bauwerk über eine abgetretene Treppe. Als einzige Besucher durchstreifen wir das Kirchenschiff und lassen die kühle Stille ein wenig auf uns wirken. Hinter dem Altar zieht ein prächtiges Buntglasfenster die Aufmerksamkeit auf uns. Die Wasserspeier über dem Südfenster mit ihren afrikanischen Merkmalen gelten als einzigartig in der Welt. So sehr uns der Prunk und die Schönheit von St. Jago de la Vega auch beeindrucken, wir hinterlassen eine Spende im Opferstock und reissen uns los. Zweieinhalb Stunden liegen noch vor uns, die wir vorzugsweise im Hellen bewältigen wollen.
Walk good and tek ker!
Bis May Pen nehmen wir die schnelle T1, was 400 JMD das für unseren Toyota RAV 4 kostet. Später sind wir wieder auf der A2 unterwegs. Uns fallen die Obststände am Strassenrand ins Auge, irgendwo verkauft ein etwa achtjähriger Knirps Melonen. Er ist hinter dem Früchteberg kaum zu sehen. Ich kriege Lust auf Kokosnuss und wir halten am Stand von Ray, der uns gern zwei verkauft: Eine für jetzt und eine bereitet er gleich für später vor, indem er die Oberseite öffnungsbereit zuspitzt. Wir plaudern derweil ein bisschen und er staunt, als wir erzählen, was wir so auf Jamaika treiben. Er selbst sei aus Martha Brae und habe dort früher auch die langen Bambusflösse gesteuert. Kein Job mehr für einen alten Mann wie ihn. Er wünscht uns beim Abschied: “Walk good and tek ker!”. Was soviel heisst wie “Gute Reise und passt auf euch auf!” Das versprechen wir gern.
Allmählich brauchen wir auch wieder was Festes im Magen, Google Maps gibt uns eine Juici-Patties-Filiale auf der Strecke an. Klasse! In Clarendon Park halten wir und werden schon beim Aussteigen von Obstverkäufern bestürmt, die Jamaican Apples, Limetten und Papayas in Plastiktüten abgepackt feilbieten. Wir sind noch mit Obst versorgt und brauchen nur ein WC und ein paar saftige Patties. Einen essen wir jeder gleich im Auto, die anderen heben wir uns zum Abendessen in Parottee auf. So, jetzt aber ohne Sperenzchen weiter zur Südküste. Volker und Brigitte erwarten uns schon. In Mandeville werden wir dann prompt von einem Truck mit Achsbruch aufgehalten, dessen Ladung nun umgepackt werden muss. Das kennen wir schon, nach 20 Minuten sind wir dran vorbei. Die schöne Aussicht bei Spur Tree ist mal wieder wolkenverhangen und unfotogen. Schade, aber eines Tages kriegen wir schon noch unser Landschaftsfoto!
We gonna rock down to the Bamboo Avenue
Bevor wir bemerken, dass das Handy uns nicht bei Lacovia nach Süden navigiert, sind wir schon fast in der Bamboo Avenue und geniessen einfach die Fahrt durch diese besondere Naturschönheit von “Allee”, geschaffen durch den Wuchs des Bambus. Auf den Bauernmarkt in Black River schaffen wir es heute sicher nicht mehr. Im Vorbeifahren sehen wir aber Sandra an ihrem Stand und freuen uns diebisch auf ein Wiedersehen in den nächsten Tagen. Vor einem Jahr hatten wir viel Spass mit Sandra und Sushi, denen wir jetzt die ausgedruckten Fotos von 2018 mitgebracht haben.
Die Sonne senkt sich immer mehr ihrem Ozeanbett entgegen und pünktlich zum Sonnenuntergang stehen wir es vorm Tor der Jamaica Beach Cottages, wo uns die Memmels willkommen heissen und auch Spike und Nala uns schwanzwedelnd begrüssen. Nach einem kühlen Red Stripe und dem Austausch der neuesten Neuigkeiten, richten wir uns erstmal häuslich im grünen Cottage ein. Brigitte hat uns wie letztes Jahr eine Schale Obst und Blümchen gerichtet – eine liebe Geste! Bedanken können wir uns heute dafür nicht mehr. Die Memmels erholen sich bereits von ihrem aufregenden Tag. Brigitte war beim Zahnarzt in Black River. Ansich nichts Ungewöhnliches, aber in einer medizinisch unterversorgten Gegend auf Jamaika kann das auch mal heissen, dass man 5 Stunden in der Sonne warten muss, um dann in einer Kirche von aus Amerika angereisten freiwilligen Medizinern ehrenamtlich behandelt zu werden.
Bei Patties und Red Stripe lassen wir unsererseits auf unserer Veranda den spannenden Tag Revue passieren und sind gespannt, was wir hier an Jamaikas Südküste Schönes erleben werden. Das Meeresrauschen, was uns 2018 so schön ins Traumland gewogen hat, ist allerdings nicht zu hören, scheinbar haben sich die Nachbarschaftshunde vermehrt und geben ein nächtliches Konzert.
14. März 2019 – Auf der Suche nach Abenteuern – Wenn der Zufall Schicksal spielt
Huch, was sind die Nächte frisch im Süden…fast Wüstenklima. Doch die Sonne lockt uns schon nach draussen. Spike und Nala strolchen ebenfalls schon übers Gelände. Brigitte gesellt sich mit ihrer Kaffeetasse zu uns und berichtet nun ausführlich vom gestrigen Zahnarzterlebnis. Wir nutzen die Gelegenheit, sie nochmal zur Möglichkeit einer Küstenfahrt im Fischerboot zu befragen. Doch ihr Stammfischer kennt sich in den Gewässern bei Treasure Beach nicht aus und die Black River Tour mit Pelican Bar haben wir ja schon 2017 auf eigene Faust gemacht. Also richte ich uns das Frühstück – es gibt Rührei, Toast mit Corned Beef und dazu Früchte – und los geht’s dann auf die Suche nach einem Boat-Captain.
Wir sind erstmal in Richtung Treasure Beach unterwegs. Es zieht uns zu “unserem Robinson-Strand”, den wir 2017 zufällig entdeckten. Neugierig, wie wir sind, wollen wir nun endlich auch den Fort Charles Beach erforschen, der sich bis fast nach Black River zieht und von dem der kleine, einsame Fischerstrand nur das östliche Endstück ist. Auf der Karte ist zwar kein Zugang verzeichnet, aber irgendwie werden wir da schon hinfinden. Wir nehmen den Abzweig zu einer Sandgrube, deren Zufahrt fast parallel zur Strandlinie verläuft. Lars gibt zu bedenken, dass wir dümmstenfalls im sandigen Weg steckenbleiben könnten oder dass wir Probleme mit entgegen kommenden Trucks bekämen. Aber: “Die Trucks bleiben ja auch nicht stecken! Fahr!!!” Frauenlogik – Dagegen kommt Mann eh nicht an. Alles ging dank unseres leistungsfähigen Mietwagens und des erfahrenen Fahrers gut und wir landeten zunächst tatsächlich bei der Sandgrube.
Fort Charles Beach
“Robinson’s Beach”
Sand in den Latschen und Küsse vom Stachelzweig
Auf dem Rückweg aus der Grube parken wir in einer Art Einbuchtung und kämpfen uns dann durch den stacheligen “Makkabush”. Ein paar Kühe hinterliessen hier ihre speziellen Spuren. Wenn die es hier durch schaffen, dann schaffen wir das auch! Endlich sehen wir das Meer und werden mit einem sauberen, menschenleeren Strand belohnt. Hier gibt’s nur Natur und Ruhe pur. Wir laufen ein Stück am Meeressaum entlang, bis er sich wieder um einen Felsen windet. Weil wir ja nicht bis Black River laufen wollen, gehen wir zum Auto zurück und sagen ein paar hundert Meter weiter noch unserem “Robinson’s Beach” Hallo. Hier hat sich nichts geändert, wir geniessen das Robinsonambiente und machen ein paar Fotos, dann treibt uns der Hunger weiter.
Lars hat von einem Boat-Captain gehört, der vom “Jack Sprat” aus Tages-Bootstouren anbieten soll. Also: “Auf zu Jack Sprat!”. Wir bestellen Crab Cakes, die ein bisschen an Fischbuletten erinnern, und knuspriges Fried Chicken mit – na logisch – Festivals im Restaurant und überlegen, wie wir wohl des besagten Boat-Captains habhaft werden könnten. Schliesslich wartet der ja hier nicht gerade nur auf uns. Dank WiFi fanden wir den Gesuchten bei Facebook und schrieben ihn auch an, aber rechneten nicht mit sofortiger Antwort. Die naheliegendste Lösung aber war so einfach, wie effektiv: Ask the locals! Der Barkeeper hatte die Handynummer. In der Facebook-Freundesliste des Captains bin ich noch auf einen bekannten Namen gestossen: Axel Wichterich, mit dem ich seit ein paar Monaten im losen Schreibkontakt stehe. Das Marblue Villa Suites, welches er gemeinsam mit seiner Frau Andrea betreibt, ist quasi gleich um die Ecke. Per Messenger- Nachricht kündigen wir uns aber vorsichtshalber doch an, bevor wir die Adresse ins Handynavi eingeben.
Kaffeekränzchen mit kölscher Herzlichkeit
Wir parken auf dem Weg vor dem weiss-blauen “Marblue Villa Suites”, welches Axel und Andrea hier aus dem Makkabush gestampft haben und mit Herzblut seit Jahrzehnten führen. Ein sehr zuvorkommender Angestellter bringt uns zum Wichterichschen Domizil. “Kommt rein, wir haben grade erst eure Nachricht gelesen, das Internet war weg.”, reagiert Axel mit kölscher Herzlichkeit auf unseren ungeplanten Überfall. Andrea setzt sofort Kaffee auf, nachdem wir ihre Frage danach mit “Ja, gerne.” beantwortet haben. Es wird ein sehr netter Nachmittags-Plausch zu viert “über Kreuz”. Das heisst, Lars tauscht sich hauptsächlich mit Axel aus und Andrea und ich plaudern unsererseits miteinander. Haushund Mausi hat sich gleich in Lars verliebt – oder war es umgekehrt? Natürlich sind wir auch neugierig auf die kleine Appartementanlage, in der man sowohl einzelne Zimmer, als auch ganze zusammenhängende Suiten mit verschiedenen Annehmlichkeiten buchen kann.
Hier könnten wir uns auch wohlfühlen, soviel ist mal klar! Schon die Lage in einer Sackgasse direkt am Meer und die Aussicht von den Terrassen und Balkonen ist der Wahnsinn. Dazu kommt die schöne individuelle und gemütliche Einrichtung, die Annehmlichkeiten wie z.B. der Pool … Bekochen lassen könnte man sich auch. Zwar nicht mehr von Axel, der das über Jamaikas Grenzen hinaus bekannte “Marblue Gourmet” wegen Unrentabilität aufgeben musste, aber Iyah – einer der Köche, die er in den Restaurant-Jahren herangezogen hat – ist noch immer bei ihnen. Als ich Andrea frage, ob sie einen Captain empfehlen kann, der die ersehnte Bootstour mit uns macht, hat sie sofort eine Telefonnummer parat. “Joseph ist super, er spricht sogar ein bisschen Deutsch.” Der Abschied von Andrea und Axel fällt schwer, aber wir wissen heute schon, dass wir wiederkommen werden.
》Where the weather is warm and brightful – And the Rum-Drinks are soo delightful -The southcoast is the place to go – Let it flow, let it flow, let it flow…《
Am Jamaica Beach Cottages erwartet uns schon Spike am Tor, ich bin ausgestiegen und locke sie vom Ausgang weg, damit Lars aufs Yard fahren kann. Volker schaut von der Haustür aus zu, ob alles seinen Gang geht. Dann geben wir den Memmels noch eine kleine Tageszusammenfassung. Heute haben wir ja wirklich Volkers Motto befolgt, “Es mal fliessen zu lassen.” Das sieht man auch unserem Eisenpferd an, es ist total verstaubt von der Sandgrube. Hunger haben wir nach unserem späten Mittagessen nicht wirklich. Zum Tagesausklang nehmen wir noch ein, zwei Rum-Cola auf der Cottage-Terrasse und lauschen den Geräuschen der Dämmerung.
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