11.Februar 2017 * Abschied von Jamaika


Lesezeit: 2 Minuten

Wieder scheint die Sonne heute so, als würde sie uns den Abschied schwermachen wollen.

Das opulente Frühstück mit Saltfish Fritters (so eine Art Fischpuffer) oder Porridge und den Gastgebern auf der Terrasse mit Blick aufs Meer versüsst uns den letzten Tag. Das Schauspiel der landenden! Flugzeuge macht uns ein bisschen wehmütig, wissen wir doch: Heute geht’s zurück in die Kälte.
Doch vorher wollen wir noch unsere Kühlbox loswerden, die uns so treu gedient hat. Wir haben mit Heike aus dem Buschman Homestay abgemacht, die Kühlbox in einer Autovermietung unterzustellen, wo man Heike kennt. Als Bonbon gibt’s den Coffeemaker oben drauf, auch er erwies sich als mehr als Gold wert. Heike wollte sich die Sachen dann bei Gelegenheit abholen. Sicher hat sie herzlich über die Rolle Klopapier gelacht, die wir ganz umsonst mitgeschleppt hatten. Da die meisten Autovermietungen in Montego Bay strategisch günstig am Flughafen oder in unmittelbarer Nähe liegen, war das schnell erledigt.

So konnten wir unseren braven Toyota RAV 4 überpünktlich bei AVIS abgeben, wo ihn der Angestellte sehr gründlich auf Schäden untersuchte. Beim Anblick des schmutzigen Mietwagens fragte er ungläubig: “Where have you been with that car?” Auf unsere Antwort hin, dass wir “überall” gewesen wären, meinte er, so sähe der Wagen auch aus. Bei der kontrolle des ebenfalls schmutzigen Reserverades fragte er, ob wir es benutzt hätten, was ja nicht der Fall war. Nach ein bisschen Diskussion sah er dann ein, dass wohl sein Kollege vorher mit der Reinigung geschlampt haben musste und liess es auf sich beruhen. Zumal wir eh “ohne Selbstbehalt” gebucht hatten, er also nichts dabei hätte rausschlagen können. Wir notierten uns «Beim nächsten Mal auch Reserverad auf Sauberkeit kontrollieren» im Gedächtnis und machten uns auf, die Rechnung zu bezahlen, was auch unkompliziert mit Kreditkarte vonstatten ging.

Jamaika

Nun hatten wir Zeit…viel Zeit… zu viel Zeit… denn wir waren überpünktlich am Airport und bis unser Flieger ging, waren es noch ca 3 Stunden. Der Check-in hatte auch noch nicht geöffnet, also wurden wir unsere Koffer erstmal nicht los. So setzten wir uns vor das Flughafengebäude in die brüllende Sonne. Was hat die Planer des Flughafens eigentlich davon abgehalten, irgendeinen Sonnenschutz zu konstruieren? In der Tasche findet sich noch ein warmes Red Stripe. Soll ja gut für die Nieren sein. Endlich konnten wir dann einchecken, dank gebuchter Premium Economy Class wurden wir bevorzugt und es ging recht flott. So konnten wir dann noch gemütlich durch die Geschäfte im immer weiter wachsenden Abflugbereich schlendern, um unsere letzten Jamaica Dollar auszugeben und nahmen auch noch eine Portion Fast Food mit WLAN zu uns.

Nach dieser Tour mussten wir uns natürlich auch mit einem “Jamaika-Moment” an einer der Säulen verewigen. Die letzte Stunde ist immer die Schwerste. Man weiss und hat sich schon damit abgefunden, dass es jetzt definitiv Zeit für die Heimreise ist und kann’s kaum erwarten in den Flieger zu steigen, aber irgendwo zieht und zerrt doch die Wehmut an einem. Und die Sehnsucht, obwohl man noch gar nicht wirklich weg ist. Im Flieger dann werden wir noch mit einem intensiv-farbigen Sonnenuntergang über den Wolken beschenkt und denken dabei tief seufzend:

Mach’s gut Jamaika- bis zum nächsten Mal! Once you go …

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Kategorien:LOGBUCH-UNSERE JAMAIKATOUREN, Woche III- 05.02.2017- 11.02.2017- von Kingston bis Montego BaySchlagwörter:, , , , , , ,

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